Barrierefreiheit
Zum Hauptinhalt springen

Mobilität: Unsere Ansätze und Projekte

Mobilität - kaum ein anderes Thema bestimmt sowohl den beruflichen wie auch den privaten Alltag so sehr wie die Frage: wie komme ich von A nach B. Für den Umweltschutz steckt dort jede Menge Potential, denn: knapp 20% der gesamtdeutschen CO2-Emissionen entfallen auf den Verkehrssektor. Am UKM setzen wir bereits einige Projekte um, die Mobilität auf dem Medizincampus umwelt- und klimafreundlich machen. 

Das Fahrrad - Münsters Fortbewegungsmittel Nummer 1

Patiententransport

E-RTW: Umweltschutz im Patiententransport

Neben dem Gütertransport dreht sich am UKM auch einiges um den internen und externen Patiententransport. Um Patient*innen sicher und zuverlässig von A nach B zu transportieren ist unter anderem eine stabile und zuverlässige Stromversorgung der Gerätschaften an Bord unabdingbar. Das stellt auf dem Weg zur Elektromobilität eine zusätzliche Herausforderung dar. Klimaanlage, Heizung, Geräteversorgung und Beleuchtung sind nur ein Teil der Stromverbraucher an Bord eines Rettungswagens. Damit auch hierfür ausreichend und langanhaltend Energie vorhanden ist, müssen die Hersteller immense Akkukapazitäten in einem solchen RTW unterbringen. Doch auch für dieses Problem hat ein Anbieter eine Lösung gefunden und dem UKM zum Test angeboten. Im ersten Quartal 2022 gab es einen Testlauf eines vollelektrischen RTW´s im Patiententransport. 

Umweltschutz im Patiententransport: UKM testet ersten vollelektrischen Rettungswagen

Als zweites Universitätsklinikum in Deutschland testet das UKM derzeit den ersten voll elektrisch angetriebenen Rettungswagen (e-RTW), der bis zu 200 Kilometer Reichweite hat und emissionsfrei unterwegs ist. Neben dem bereits bestehenden Rikscha-Angebot soll der neue Elektro-Rettungswagen in Zukunft den Patiententransport auf dem UKM Campus nachhaltiger gestalten.

UKM-Campus-Leeze: Patientransport mit Rikscha

E-Mobilität

Elektro-Mobilität am UKM: Auf dem Weg zu nachhaltigen Transportmöglichkeiten

Elektro-Mobilität ist auf dem Vormarsch – und auch für uns am UKM spielt sie eine immer bedeutendere Rolle. „Elektro-Mobilität kann einen großen Beitrag dazu leisten, dass wir in der Zukunft klimafreundlicher und perspektivisch auch klimaneutral das gesamte Klinikum versorgen können“, erklärt Christopher Sabotke aus der Stabsstelle Nachhaltigkeit am UKM Ladeinfrastruktur, Fahrzeuge oder auch Kooperationen mit Unternehmen – unsere Kolleg*innen machen sich fortwährend Gedanken, wie das Thema Elektro-Mobilität am UKM gefördert und ausgebaut werden kann.

Elektromobile im UKM-Fuhrpark

Neben E-RTW setzt das UKM auch im Dienstwagen-Fuhrpark auf Elektromobilität: Dadurch können nicht nur schädliche Emissionen verringert, sondern auch immer mehr plug-in Hybridfahrzeuge und vollelektrische Fahrzeuge in die Fahrzeugflotte aufgenommen werden. Vor der Benutzung/Buchung eines Fahrzeuges wird immer geprüft, ob die geplante Strecke auch mit umweltfreundlicheren Alternativen wie dem Fahrrad oder dem Zug erreicht werden kann.

E-Ladesäulen

Ladesäulen auf dem UKM-Campus: Im Parkhaus am Zentralklinikum können Besucher*innen, Patient*innen und Mitarbeiter*innen Ihre Plug-in Hybriden und vollelektrischen Fahrzeuge zu den Konditionen der Stadtwerke Münster aufladen, ganz bequem per StadtwerkePlus-Karte, Kreditkarte oder mit einer Ladekarte der Roamingpartner. Der Gesamtpreis setzt sich zukünftig aus den Parkgebühren des UKM, einer "Belegungsgebühr" sowie der bezogenen Strommenge - abgerechnet über die Stadtwerke Münster - zusammen. 

E-Lastenrad für Herd & Seele

Welche Ansätze wir noch verfolgen:

Auf Fahrrad, Bus und Bahn umsteigen

Die Wegezeit in Bus und Bahn empfinden wir im Vergleich zum PKW häufig als länger, weil keine Aufmerksamkeit wie im PKW erforderlich ist. Wie lang sich Wege im städtischen Verkehr jedoch wirklich gestalten zeigt eine Studie: auf einer Wegstrecke von acht Kilometern ist die Differenz zwischen dem öffentlichen Nahverkehr und dem eigenen PKW gerade einmal fünf Minuten. Fünf Minuten, in denen man einen Chauffeur hat und vielleicht ein gutes Buch lesen kann. Und durch die Teilnahme des UKM am Projekt "JobTicket 2021" profitieren alle Mitarbeiter*innen von noch günstigeren Ticketpreisen für ein Monatsabo. Kurze Kündigungsfristen sorgen für ein Angebot, auf das mittlerweile fast 700 Mitarbeiter*innen setzen.

Die Studie zeigt auch: mitnichten ist der eigene PKW bei 10 Kilometern schneller als z.B. ein E-Bike. Noch nicht mit eingerechnet ist hier die Parkplatzsuche - in Münster mitunter ein sehr zeitintensives Unterfangen!

"Ich bin auf das Auto angewiesen - wie soll ich sonst zur Arbeit kommen?!

Häufig sind die ländlichen Bereiche nur spärlich an das Nahverkehrsnetz angebunden. Doch deshalb gleich ins eigene Auto steigen? Mittlerweile gibt es viele andere Optionen, die im Einklang mit dem Umweltschutz stehen:

  • Mitfahrzentralen
  • Park&Ride
  • Car-Sharing

Jobticket

Rundum-Mobiliät: Um unseren Mitarbeiter*innen das berufliche Pendeln zu erleichtern, subventionieren wir das Job-Ticket im öffentlichen Nahverkehr in Münster und Umgebung. Alle Informationen zur Bezuschussung finden Sie auf den Seiten der Stadtwerke Münster